
Februar 2025
Das ganze Jahr 2025 bespielt die Bieler Künstlerin Jeanne Jacob das Studiolo und präsentiert FOR SALE, ein Werk in mehreren Kapiteln, das die Verbindungen zwischen Wirtschaftssystemen, Erfolg und Kunstarbeiter.innen reflektiert. Im Raum gibt es eine Leseecke und es finden verschiedene Veranstaltungen statt, die in Zusammenarbeit mit Gabrielle d'Alessandro kuratiert wurden.
Mehr erfahren2025 30.1.–2.2.2025 @Art Genève LIZ CRAFT + FRANCIS BAUDEVIN 29.1.–16.3.2025 DEMIAN CONRAD 16.2.–20.4.2025 Vernissage 15.2.2025, 17:00 DENIS SAVARY SUSAN HILLER 18.3.–1.6.2025 LOUIS-MICHEL EILSHEMIUS 4.5.–1.6.2025 Vernissage 3.5.2025, 17:00 AESCHLIMANN CORTI-STIPENDIUM 8.6.–31.8.2025 Vernissage 7.6.2025, 17:00 GREGORY J. MARKOPOULOS ALEXANDRA BIRCKEN 21.9.–30.11.2025 Vernissage 20.09, 17:00 JEAN-CHARLES DE QUILLACQ HUDINILSON JR 14.12.2025–25.1.2026 Vernissage 13.12.2025, 17:00 CANTONALE BERNE JURA [...]
Mehr erfahrenMärz 2025
Das KBCB erhielt eine bedeutende Schenkung von fast 500 Büchern für seine Bibliothek. Sie gehörten Stefan Banz (1961-2021) und sind ausschliesslich dem Künstler Marcel Duchamp (1887-1968) gewidmet. Banz hatte sich mehrere Jahre lang zusammen mit seiner Lebensgefährtin Caroline Bachmann einer beeindruckenden Arbeit rund um Duchamps letztes Werk Étant donnés : 1° la chute d’eau, 2° le gaz d’éclairage... (1946-1968) verschrieben. Am Anfang dieser Begeisterung steht eine Entdeckung: Der Wasserfall, der in Duchamps Werk in Miniaturform nachgebildet ist, hat als Vorbild den Wasserfall von Le Forestay in der Region des Lavaux, nur wenige Kilometer von Cully entfernt, wo das Paar lebt. Diese Entdeckung veranlasst die beiden zu neuen Forschungen über das Werk, die sie 2010 mit der Organisation eines internationalen Kolloquiums in Cully und der Herausgabe einer beachtlichen Publikation abschlossen. Diese Recherchen zum Wasserfall von Le Forestay brachten Banz dazu, sich mit einem anderen Aspekt von Duchamps Werk zu beschäftigen. Étant donnés ist eine Art Diorama, zu dem wir nur durch zwei kleine Löcher in einer alten Holztür Zugang haben. Banz hat akribisch untersucht, inwiefern diese Inszenierung dem New Yorker Maler Louis Michel Eilshemius (1864-1941), den Duchamp sehr bewunderte, zu verdanken ist.
Mehr erfahrenJuni 2025
Das skulpturale Werk von Alexandra Bircken (*1967) beschäftigt sich in Analogien zwischen Körper und Maschine mit dem Gefüge von Schutz, Identifikation und der Erweiterung des Individuums. Einerseits kombiniert die Berliner Künstlerin eine Vielzahl an Materialien und Techniken – oft gewebte oder gestrickte Textilien –, mit denen sie die Grenze zwischen Mensch und geschaffener Umwelt auslotet. Andererseits seziert Bircken mit chirurgischer Präzision technische Alltagsobjekte und bringt so das Biomorphe der Maschinen in den Blick. Dieser doppelte Ansatz führt zu einem ambivalenten Werk, das sowohl cyborghaft als auch androgyn ist und das menschliche Verhalten und Begehren, aber auch die Verletzlichkeit der Körper in ihrem Verhältnis zur Technik hinterfragt. In Kollaboration mit Culturgest, Lissabon, wo die Ausstellung vom 25.10.2025–1.2.2026 präsentiert wird. Mit freundlicher Unterstützung von: Josi Georg Guggenheim Stiftung, Ruth & Arthur Scherbarth Stiftung.
Mehr erfahrenDer griechisch-US-amerikanische Filmemacher Gregory J. Markopoulos (1928–1992) verschrieb sich dem absoluten Film, das den «Film als Film» versteht. In seinen Werken wechselt er zwischen festen Einstellungen und dem Einblenden einzelner Fotogramme. Die Filme beruhen zum einen auf Porträts von Personen oder Orten, zum anderen sind sie eine Adaption hellenischer Mythen. Sein letztes episches Werk Eniaios (1948–1990, circa 80 Stunden) vereint frühe Filme in neuer Anordnung mit eigens dafür gedrehten Aufnahmen und wird seit 2004 alle vier Jahre im Temenos, einem utopischen Freiluftkino in Griechenland gezeigt. Die Ausstellung in Biel konzentriert sich auf einige der 16mm-Filme, die für Eniaios aufgegriffen wurden und setzt sie mit Cibachromen und Dokumenten aus dem Temenos-Archiv in Beziehung. cur.: François Bovier, unter Mitwirkung von Robert Beavers, Filmemacher und Mitbegründer des Temenos-Archivs.
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